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Die Magie Englands.

Ein Reisebericht von Mario Walz nach Stonehenge - Avebury – Glastonbury und über das Phänomen Kornkreise

Nebel. Selbst die Fähre wird verschluckt von grauen Schwaden, die aus dem Himmel herab- und vom Meer heraufsteigen. Es ist kalt. Meine erste Reise nach England hatte ich mir anders vorgestellt. Köln am heißesten Tag verlassend bin ich froh noch eine leidlich wärmende Jacke bei mir zu haben. Denn hier weht ein eisiger Wind über den Kanal.
Ich ziehe mich in die schützende Stickigkeit des Aufenthaltsraums zurück. Betrachte BBC-News, die sich erschöpfend mit dem Thema Edward Snowden auseinandersetzen. Langsam schaukelt sich die Fähre gen England.


England. Viel darüber gehört, aber noch nie gesehen. Wir beabsichtigen zur Sonnenwendfeier nach Stonehenge zu fahren. Und uns dort treiben zu lassen. Ich persönlich möchte vor allem auf meditativem Wege die Geheimnisse dieses Landstrichs erforschen. Ich bin gespannt.

Nach einer recht langen Überfahrt erreichen wir endlich die weitläufige Insel. Dover macht keinen anheimelnden Eindruck, aber hier herrscht ja auch ein turbulentes Kommen und Gehen. Tausende von fetten Brummern, die scheinbar wichtiges Gut vom Festland nach Großbritannien transportieren. Oder in die andere Richtung. Wie überaus beschäftigte Ameisen kreisen sie ihre Wege um die Fähre herum. Konsum regiert.
Wir fahren los. Der Himmel streckt sich, die Wolken dehnen sich, um nach und nach zu zerreißen. Blauen Himmel frei gebend. So, dass die warmen Strahlen der Sonne den kühlen und kräftigen Wind angenehmer machen. Schon nach kurzer Zeit - irritiert ob der Linksfahrerei – fühle ich Begeisterung in mir aufsteigen. Das Land hat was! Wir fahren durch enge, höhlenartig bewachsene Straßen, die in Deutschland längst entnaturiert wären, fließen ungehindert durch blinkendes und störendes Ampelwerk mit dem nie stehen bleibenden Verkehr durch endlose Kreisverkehre in ein von der Mutter Natur mit prächtigem Wuchs beschenktes Land.
Ich sehe, wie wasserreich das Land sein muss. Denn all die uralten Bäume, die ungestört ihren Platz einnehmen dürfen, sind umwunden von eifrigen Efeuranken, welche die Wasserstrahlung zu transformieren suchen. Wildwuchs allerorten. Hier darf die Natur noch blühen und gedeihen. Ich fühl mich wohl.
Mein ästhetisches Auge ist fasziniert von den alten Gebäuden. Grobe Steinhäuser, versteckt inmitten des explodierenden Wachstums, umgeben von wilden Hecken, Sträuchern und anderen Gewächsen. Nur hin und wieder unterbrochen wird perfekt gestyltem Rasen. Eine faszinierende Kombination.
Wir fahren zunächst auf einen weithin hell leuchtenden Kreidefelsen, der sich extrem hoch aufragend an die Küste geworfen hat. Wie um dem herantosenden Wasser die hohe Stirn zu bieten.
Der Wagen hält. Wir steigen aus. Endlich: Ich betrete das erste mal englischen Boden.
Die Luft: würzig und frisch. Der Blick: atemberaubend. Warm anziehen ist angesagt. Der Wind ist kalt, auch wenn die Sonne hin und wieder die auch hier existierenden Chemtrailreste durchleuchtet.
Ich gehe direkt an der Abbruchstelle der Kreidefelsen entlang. Genieße das Grün, die sanft geschwungene Landschaft, die ich mit riesiger Hand berühren und streicheln möchte, oder in endlosem Hügelherabkullern mit meinem Körper aufzunehmen wünsche.
Scheint eine gern besuchte Stelle zu sein, denn wir werden von einem freundlichen Bobby gebeten einen weiten Abstand von dem höchsten Punkt zu nehmen, da sich dort scheinbar ein Mensch gerade hinabstürzen möchte (die englischen Polizisten sehen wirklich süß aus. Und alle, denen wir begegneten, waren superfreundlich!). Es gibt da sogar ein Schild, das vor Selbstmördern warnt. Schräg.
Krasses Willkommen.
Ich lege mich nun auf den trotz seiner Natürlichkeit kurzen Rasen, schließe die Augen, lasse mich auf die hiesige Erde ein. Und versinke tief im Boden.
Erstaunt fühle ich, wie weich die Erde ist. Nicht im materiellen Sinne, sondern auf einer höheren, energetischen Ebene.
Mein Geist kann unglaublich tief in die Erde eingehen. Einfach so. Die Erde in good ole germany ist so befühlt viel härter. Fester. Stabiler.
Hier in England ist es einfach magischer. Ich spüre schon jetzt, dass dieses Land sehr speziell ist, was das magisch-energetische Sein angeht. Ein Eindruck, der sich später bestätigen wird. Hier herrscht eine Natürlichkeit, eine Kraft, die aus den Tiefen des Seins herrührt. Die Formensprache der Natur, ihre Wildwüchsigkeit, der Zauber, der hier zu fühlen ist, scheint allgegenwärtig zu sein.
So als ob sich die Grenze zwischen Materie und Geist nicht genau entscheiden können, wie und wo sie zu stehen haben.
Ein faszinierendes Gefühl.
Wir brechen auf, um unsere Reise gen Woodborough fortzusetzen. Um dort das bekannte Kornkreiscafé aufzusuchen. Natürlich in der Hoffnung einen Kornkreis erleben, betreten und fühlen zu können.

Als erstes Etappenziel auf unserer Reise erreichen wir Brighton.
Mir gefällt die Stadt, trotz der scheinbaren Müllmännerstreiks. Der dazu führt, dass sich allerorten Müllberge anhäufen, dass von kräftigen Winden verwehte Plastikteile die Stadt erobern. Hier sieht die englische Welt schon anders aus. Ich erkenne Armut. Wie ein Sirup durchdringt dieser Mangel die Stadt und die umliegenden Randgebiete. Wunderschöne Häuser, zerfallen, traurig ob der einst strahlenden Vergangenheit, stehen verloren Wand an Wand, sich stützend. Auf bessere Zeiten hoffend.
Die neueren Häuser gleichen sich wie Zwillinge, sind klein, dunkel und düster. Ein erstaunlicher Unterschied zu den umliegenden Landstrichen.
Nach einer ersten Übernachtung auf einem recht einfachen Campingplatz erreichen wir Nächstentags Woodborough und das Barge Inn. Eine urige Kneipe am Fuße eines Hügels, den eine der vielen Kreidepferdefiguren schmückt. Riesige künstlich angelegte weiß strahlende Zeichnungen, die wie in den Hügel gestanzt wirken.
Auf dem Weg dorthin tangieren wir Stonehenge. Doch es gibt heute keine Haltemöglichkeit. Die Polizei regelt den durchlaufenden Verkehr. Die Straße zu dem Steinkreis ist gesperrt. Später erfahren wir auch warum: Am Abend treffen sich hier 20000 Menschen zur Sonnenwendfeier!
So beschließen wir diesen Tag in Avebury zu feiern.
Auch hier treffen sich viele Menschen, um an diesem magischen Ort, der ebenfalls mehrere Steinkreise aufweisen kann, den längsten Tag des Jahres zu feiern. Die Anwesenden sind allesamt sehr freundlich. Besonders die älteren Engländer, teilweise schrill und skurril in ihrer Individualität, haben immer ein Lächeln und freundliches „Hello“ für den Begegnenden.
Wir umwandern mit den letzten Sonnenstrahlen den großen Steinkreis. Ein abgebrochener Megalith lädt mich ein, auf ihm zu verweilen. Eine hervorragende Gelegenheit um mich meditativ den nicht sichtbaren Realitätsebenen dieses Ortes anzunähern.
Ich setze mich auf den großen Stein, schließe die Augen und verschmelze mit dem Ort.

 

Avebury
Ich versinke im Boden. Scanne den Ort, lasse meine Wahrnehmung fließen. Bis ich auf Energien und Gebilde stoße, die ich interpretieren oder befragen kann. Das erste, was sich zeigt, ist eine riesige kugelförmige Struktur. An deren Rand ich sitze. Ich fühle die Besonderheit dieser Struktur. Die Weichheit, die Andersartigkeit im Gegensatz zu den umliegenden Gebieten. Die oben erwähnte „Weichheit“ der englischen Materie ist in dieser Struktur noch weicher. Feiner. Extremer. Ich spüre kaum eine Grenze zwischen den Dimensionen. Der Schleier zwischen fest und geistig ist hier bemerkenswert gering. Ich erkunde den Kreis, die zu einer Schale wird. Eine riesige halbe Kugel, die ich da fühle. Interessanterweise existiert dieses schalenförmige Gebilde innerhalb des großen Steinkreises. So als ob dieser Steinkreis diese energetische Besonderheit umrundet, festhält, auf eine materielle Weise darzustellen versucht. Meine Erkundung geht weiter, bis ich fühle, dass es sich nicht um eine Schale handelt, sondern dass ich am Rande einer riesigen Energiekugel sitze. Deren untere Hälfte in die Erde versinkt und deren obere Hälfte in den Himmel ragt. Eine Energiekugel, die das komplette Avebury umfasst.
574 Avebury
Es handelt sich um ein Dimensionstor. Ein Ort, in dem sich die Welten kreuzen, begegnen. In dem die höheren Dimensionen den niederen Dimensionen auf einfache Weise begegnen können.
Wie ich die Energieform erfasse, wachse ich, werde größer, erkenne in der erweiterten Sichtweise, dass es viele solcher kugelförmigen Gebilde gibt. Nicht nur in England, weltweit existieren sie. Bestimmen gewisse Orte, in denen die Energie magischer, die materielle Kraft weicher, der Schleier zwischen den Dimensionen sanfter ist.
Die Form und Bestimmung erkennend zeigen sich nun Bilder aus vergangenen Tagen. Ich sehe, wie der Steinkreis ursprünglich aussah. Groß und mächtig, und mit ebensolch großen Steinen bedeckt und derart miteinander verbunden. Genauso wie es in Stonehenge noch teilweise zu sehen ist. Auch die kleinen Steinkreise sind mit verbindenden Quadern gekrönt. Ich sehe arbeitende Menschen, wegweisende Männer in weißer Kleidung. Und was mich am allermeisten erstaunt: Ich sehe, wie sich in diesen Kreisen Raumschiffe materialisieren.
Wie ich in meinen Büchern schon beschrieben habe, wurden wir zu früheren Zeiten - insbesondere in der Phase, die wir Atlantis nennen - oft von Wesen aus anderen Welten besucht. Die jedoch nicht in einer dreidimensionalen Realität existieren. Sie leben in einer anderen Dimension. Oft in der Vierten, selten in der Fünften, weil dort kaum Materie existiert. Diese Wesen haben uns seit Anbeginn der irdischen Tage immer wieder besucht. Doch da die dritte Dimension, in der wir Menschen existieren, die dichteste Dimension überhaupt ist, war es vonnöten Orte zu finden, in denen das Herabschwingen aus der höheren Dimension in die dichte dritte Dimension einfacher und leichter vonstattengehen konnte. Einer dieser Orte habe ich hier gefunden: Avebury.
Ein Wechselort. An welchem sich die Wesen aus höheren Dimensionen in die dritte Dimension herabschwingen konnten. Um hier ihre höher dimensionierten Körper zu materiellen Körpern zu transformieren. Um uns zu besuchen. Um Wissen an uns weiter zu geben, um uns zu zeigen, wer wir wirklich sind. Dass dies leider nach hinten losging, wissen wir ja. Der Untergang der atlantischen Kultur zeugt von der Hybris der damaligen Machtelite. Übrigens erleben wir dahingehen eine äußerst interessante Wiederholung der damaligen Geschehnisse. Nur dass wir es hoffentlich diesmal schaffen Liebe zu leben und uns nicht Machtgier, Selbstüberschätzung und Angst hinzugeben.
Ich sehe auch Kämpfe, Kriege, die um diesen Ort geschehen. Die allerdings viel später stattfinden. Zu Zeiten, als der ursprüngliche Grund für diese Steinbauten längst ins Vergessen geraten war.
Die untergehende Sonne nimmt mir die Wärme, die Geräusche der feiernden, trommelnden und singenden Menschen werden wieder lauter.
Ich atme mich zurück in meinen Körper. Öffne die Augen. Lasse die Energien und Bilder noch in mir nachklingen. Löse mich aus der Verbundenheit mit dem Stein und begebe mich zu den anderen. Und mit der einbrechenden Dunkelheit feiern wir mit vielen anderen Anwesenden die Sommersonnenwende. 

 

Glastonbury
Am nächsten Tag erwache ich festgefroren im Zelt. Umgeben von einer kalten Nebelwolke, die mein Atem in die dünne Morgenluft strömen ließ. Mitsommerwinternacht. Das Wetter ist dieses Jahr besonders bescheiden. Schon die letzten Sommer fanden kaum statt, doch dieses Jahr zeigt das „global dimming“ seinen Höhepunkt. Graue Soße und eine Kälte, die mangels Sonneneinwirkung keine Chance zur Erholung findet. Die reflektierenden Kunstwolken unterbinden den wärmenden Strahl der Sonne. Welcher allerdings seit dem Wandel 2012 um einiges extremer ist als zuvor. Die Erhöhung der Energien zeigt sich auch durch die verstärkte Sonnenkraft. Das kann man leicht feststellen, wenn sich die Sonne einmal durch die aluminiumverseuchten Nebelschwaden kämpft. Die Hitze ist stärker, kräftiger. Das Licht der Sonne greller, weißer, extremer.

577 GlastonburyDie große Veränderung geschieht überall. Nicht nur auf unserem Planeten. Das gesamte Sonnensystem ist betroffen. Doch hier, vermeintlich geschützt unter dicken Kunstwolken bekommen wir diese Veränderung nicht mit. Die Willenskraft, die unsere Sonne ausströmt, die uns stärken und unterstützen könnte, gelangt nur noch selten zu uns.
Auch an diesem Tag zeigt sich die Sonne nur zaghaft.
Wir fahren heute nach Glastonbury. Ein Ort mit vielen Geschichten. Hier soll der Gral verborgen sein und König Artus – der aus der Legende – begraben sein.
Nach einer längeren Fahrt kommen wir sitzmüde an. Ich sehe den halbrunden Hügelberg schon von Weitem. Oben thront ein einzelner Turm, der sich wie ein Zeigefinger in den Himmel streckt. Um auf sich aufmerksam zu machen? Ich bin gespannt, was ich dort fühlen werde.
Man nennt diesen Turm: Tor.
Der Weg den Berg hinan ist anstrengend. Wie oft führt der schmale Weg mitten durch eine Schafherde. Fantastisch, dass man in England einfach so herumlaufen darf. Fast überall kann man durch die Schafweiden und grob abgetrennten Bereiche wandern. Eine einfache Gatterkonstruktion ermöglicht es, dass sich die Tore immer wieder verschließen, sodass kein Tier aus den oft nur mit Hecken umzäunten Arealen entweichen kann. In Deutschland, dem Land der elektrisierten Stacheldrahtzäune ist so was nicht denkbar. Hier wird um jeden Zentimeter Land gestritten und gerechthabt.

Dem Schafkot ausweichend klettern wir den Hügel hinan. Schon auf halber Strecke fühle ich eine energetische Veränderung. Mir zeigt sich eine Art Trichter. Mit glatten Wänden, die auf einer höheren Realitätsebene unter dem sehr künstlich anmutenden Rundhügel in die Erde hineinzeigt. Ich nehm es wahr, vertiefe mich aber noch nicht in dieses Gefühl.
Der Blick ist atemberaubend. Man kann hier oben unglaublich weit sehen. Der Wind bläst mich zwar fast von dem schmalen Weg, doch der Ort ist derart überwältigend, dass diese ungemütliche Naturerscheinung unwichtig wird. Nach Atem ringend erreiche ich den Turm, der hoch oben auf dem rundlichen Hügel in den Himmel ragt.
Zuerst umrunde ich das Gebäude. Betrachte die Architektur. Das rein Materielle. Der „Tor“ soll der Überrest einer uralten Kirche sein. Und hat dennoch den Anschein komplett zu sein. Denn es fehlt nichts. So als ob er so geplant, gebaut und stehen gelassen wurde. Einsam inmitten einer weiten Landschaft. Rufend. Haltend.
Dann betrete ich den Turm. Er ist recht klein. Hat vielleicht vier mal vier Quadratmeter Grundfläche und ragt nach oben offen in die Wolken. Und auch hier: Ich hab den Eindruck, als ob diese Öffnung nach oben Sinn hat. Als ob es falsch wäre, eine Decke, ein Dach hier aufzusetzen. Es gibt ein Eingangstor und ein Ausgangstor. Ich stehe inmitten des Turmes und mein Blick wird in die umgebende Landschaft hinausgezogen. Und wie ich so inmitten dieses „Tor“ stehe, werde ich von einer unfassbar starken Kraft erfasst. Ich sehe, wie aus weiter Ferne direkt durch diesen schmalen Eingang hier herein eine Leylinie ihren Weg nimmt. Und ich stehe inmitten dieses Stroms starker Energie.
Der Turm wurde genau so errichtet, dass dieser Energiestrom durch das Eingangstor herein und hinten hinaus fließt.
Wow. Der Blick in den von wilden Wolken durchzogenen Himmel, der die darunter liegende Landschaft in seine Arme nimmt, um sie hier hereinzutragen, ist umwerfend. Ich steh hier und lasse mich von dieser Energie durchströmen.
Die Leylinie – interessanterweise auch Drachenweg genannt (warum zeigt sich gleich) – wurde so in das Gebäude eingeladen, dass ich mir sicher bin, dass hier Wissende am Werk waren.
Ich setze mich nun also in den Turm. Rechts und links der Eingangsöffnung gibt es Steine, die dies möglich machen, und vertiefe mich in mein Atmen.
Ruhe kehrt ein. Die Realität der materiellen Daseinsform schwindet. Ich bin in mir. Öffne mich nach oben, fühle die durch den Turm hoch konzentrierte Energie der Zentralsonne. Öffne mich nach unten um mich mit der ERDseele zu verbinden. Wieder spüre ich, wie „weich“ England ist. Ich spüre die Magie in diesem Land, aber auch die dichteren Orte, die sich dort befinden, wo Rationalität der Magie Grenzen gesetzt hat. Wo das materielle Denken die unsichtbaren Elemente ausgeschlossen hat.
Die Verbindung zu den anderen Dimensionen ist hier sehr stark spürbar.
Ich fühle mich nun in den Berg, auf dem ich sitze.
Der vorher wahrgenommene Kegel wird jetzt klarer. Wie ein Trichter führt eine künstlich erschaffene Energieform in das Erdinnere. Das Zentrum ist tief in der Erde, direkt unterhalb dieses Turmes, der hier Wind und Wetter trotzend die Besonderheit des Ortes bezeugt. Ich lasse mich an den Wänden des Trichters in die Erde hinab. Als der Trichter sich zu einem kreisrunden Zugang in Richtung Erdmitte verjüngt, werde ich zurückgehalten. Ich nehme ein Wesen wahr. Wie einst im Dom zu Köln gibt es auch hier eine Art Wächter, der den Zugang ins Erdinnere quasi verstopft. Doch spüre ich hier eine andere Motivation, als es in Köln der Fall war.
Ich befühle das Wesen. Es ist stark, aber nicht dunkel, aber auch kein Engelwesen. Kein Dämon, wie ich es schon oft in kirchlichen Restgebäuden finden musste, erstaunlicher weise entpuppt sich hier vor mir ein Drache!
Ein Drachenwesen, erschaffen um diesen Zugang zu hüten. Zu bewachen eher.

Keines jener Drachenwesen aus der siebten Dimension, welche die ersten Lebewesen auf diesem Planeten erschufen, sondern Wesen der vierten Dimension. Sichtbar für jene, deren Herzenaugen offen sind, die die Magie des Daseins erkennen und in sich lebendig lassen können. So wie es in früheren Zeiten mal der Fall war, bevor sich die Wahrnehmungsorgane verschlossen, weil der Verstand nur noch Angst und Mangel, Vernunft und Materialität bevorzugt hatte. Um eine traurige, einsame Realität zu erschaffen, der es an so vielem mangelt.
Ich erhalte Kontakt. Grüße, stelle mich vor.
Er umrundet mich, dreht sich, verstellt mir den Zugang zu der weiterführenden Röhre, die sich tief in die Erde hineinzieht.
Und beginnt mich Fragen zu stellen. Wer ich wirklich sei. Warum ich glaube, dass er mich hier durchlassen solle und mehrere Fragen, die mich an die berühmten Fragen der Sphinx erinnern. Fragen, in denen es darum geht, aus welchen Gründen man lebt und handelt. In denen es um eine spirituelle Sicht der Dinge und um das Abfragen gewisser Kenntnisse geht. Wissen voraussetzend, wie das Geschehen auf Erden wirklich funktioniert. Und um Magie.
Ich bzw. meine Seele beantwortet die Fragen scheinbar zu des Drachen Zufriedenheit. Er entspannt sich und eröffnet mir sein Name: Snarsk.

Er erklärt mir seine Aufgabe und die Geschichte dieses Ortes:
Nach dem Untergang der atlantischen Zivilisation, als die Realitätsebenen noch offen waren, die Dimensionen noch nicht von diesem dichten Schleier getrennt waren, den wir jetzt noch oft erleben, beschlossen die überlebenden Weisen der damaligen Kultur, das atlantische Wissen weltweit zu sichern. Sie zogen aus, um ihre Kenntnisse vor dem Vergessen zu bewahren (was nun leider doch geschah). Neben den Pyramiden, die in aller Welt errichtet wurden, gab es auch viele andere Orte, die oft auf energetisch wichtigen Punkten errichtet wurden. Erdchakren, die zu Kultstätten umfunktioniert wurden, um die dort austretende Lebensenergie des Planeten zu sichern und innerirdische Höhlen, in denen das gesamte Wissen der atlantischen Kultur gesichert werden sollte.
Was aus den Erdchakren geworden ist, wissen wir. Spätestens seit dem alles unterjochenden Feldzug der Kirche gegen das „Heidentum“ sind die meisten solcher Orte mit Kirchen überbaut worden. Auch in Deutschland gut beobacht- beziehungsweise fühlbar.
Diese weisen Atlanter erschufen nun tief in der Erde - in einer gigantischen Höhle - mithilfe der Kristalle eine Bibliothek des alten Wissens. Ein Zugang zu dieser Höhle wurde in Glastonbury angelegt. Der energetische Trichter führte nach oben an die sich dort kreuzenden Drachenwege. Sodass die Kristallenergie aus der Höhle nach oben floss, um sich mit den Leylinien zu verbinden, um so das alte Wissen in die Welt hinauszutragen. So versuchten die Weisen ihre alte Kultur mittels der Leylinienenergie in der zerbrochenen Welt aufrechtzuerhalten. Denn aufgrund der Katastrophe war die Menschheit aus ihrer Zivilisation herausgerissen und in die Steinzeit zurückkatapultiert worden. Man hatte keine Zeit oder Muße mehr, sich um höheres Wissen zu kümmern. Die meisten Menschen verfielen in ein rohes Stadium zurück. Durch die Leylinie sollte das Wissen jedoch weiterhin in das morphologische Feld eingespeist werden. Sodass kundige Menschen diesen Schatz „anzapfen“ konnten. Um Heilkenntnisse und all das Wissen um die Magie des Lebens weiterhin verbreiten zu können.
Der hochenergetische Kreuzungspunkt der Drachenwege - jetzt durch den Turm gekennzeichnet - wurde durch den eigens errichteten Hügel derart verstärkt, dass das in der Kristallhöhle gespeicherte Wissen mit dem Fluss der Leylinienenergieströme in die Welt getragen wurde. Und mir scheint, dass es auch einen materiellen Zugang ins Erdinnere inmitten des Hügels, also direkt unter dem Turm gibt.
Mit dem Aufkommen des Materialismus und dem Vergessen und Ignorieren der magischen Welt wurde der Zugang jedoch verschlossen. Drachen wurden eingesetzt, um das alte Wissen zu hüten. Um dafür zu sorgen, dass machthungrige Institutionen dieses Wissen nicht missbrauchen oder zerstören konnten.
Hier rührt auch die in Glastonbury existierende Geschichte des Kampfes von Michael mit dem Drachen her.
Und dann hatten sich die Schleier zwischen den Dimensionen geschlossen, und nur wenige nahmen noch wahr, was hinter unserem irdisch-materiellen Sein existiert.
Doch jetzt, zu Zeiten des Wassermanns, in einer Phase, in der die Menschheit erneut an dem Scheidepunkt steht - Entwicklung oder Untergang - gibt es immer mehr Seelen, die inkarnieren, um die globale Bewusstseinsevolution zu unterstützen. Diese Menschen können wieder sehen und mit jedem bewussten Wahrnehmen der uns umgebenden Realität verschwindet der Schleier mehr und mehr. Zumindest für jene, die ihren Geist für diese Realität öffnen.
Zweifler mögen anmahnen, diese paranormalen Wahrnehmungen stammen doch aus Büchern wie „Her der Ringe“ oder „Harry Potter“ (interessanterweise sind beide Schriftsteller Briten!). Doch kann man eher davon ausgehen, dass diese Schriftsteller eine offene Wahrnehmung hatten, die einst existierende Realität aus der Akasha-Chronik gelesen und dies Wissen in ihre fantastischen Geschichten einfließen ließen. Womit diese Erzählungen keine reinen Fantasieprodukte sind, sondern lediglich die Wahrnehmung und Übertragung einer Realität, die einst und immer noch existiert! Dass Fantasie generell falsch erkannt ist, da sie eher das Wahrnehmen von morphologischen Feldern oder anderen unsichtbaren Energien und Wesen in greifbare Form transformiert, hab ich in meinen Büchern detailliert erläutert.
Die Drachen bewahren die Zugänge zu dieser Kristallhöhle nun solange, bis die Zeit gekommen ist, das Wissen wieder den Menschen zufließen zu lassen. Und da ist die Offenheit unser aller gefragt.
Denn nur die Liebe und der Glaube an ein spirituelles Sein, an eine Instanz, die alles umfasst, was existiert, die alles IST, was ist, kann hier Veränderung bringen.
Ich bedanke mich bei dem Drachen für seine Freundlichkeit und dass er mich an seinem Wissen teilhaben ließ.
Voller Freude und Energie fahre ich wieder nach oben in meinen auf kaltem Stein sitzenden Körper. Ich nehme die Touristen wahr, die in den Turm kommen und wieder gehen. Spüre den Wind, der mein Gesicht kühlt. Fühle meinen Atem, wie er meinen Körper mit Leben versorgt.
Mich in mir konzentrierend und ganz in mein irdisches Sein zurückfließend, öffne ich die Augen und erfreue mich dieses wundersamen Ortes.
Welch eine Erfahrung.
Ich bin mehr als begeistert. Und möchte diesen Ort eigentlich gar nicht verlassen. Dennoch zieht es uns in die Stadt, die ebenfalls sehr interessant ist. Den Zugang zum Gral und die Begräbnisstätte von Artus kann ich leider nicht untersuchen. Es ist zu spät. Und in England gilt ein striktes „9 to 5“. Die Erforschung dieser Orte werde ich wohl ein ander mal nachholen. Denn hier gibt es noch viel zu erfahren.
Schweren Herzens verlasse ich Glastonbury.
Und wir fahren zurück zum Barge Inn, wo unser Zelt darauf wartet, belebt zu werden.

 



Kornkreise
Nächsten Tags besuchen wir das Kornkreiscafé. Leider gibt es keine aktuellen Kornkreise, die ich erfühlen könnte. Sehr schade. Doch ich hab ja meine Kontakte in die andere Welt und so erfahre ich einen interessanten Zusammenhang:
Wie uns bewusst sein sollte, ist das gesamte Erd-Konstrukt extrem von unserem Denken und Handlen beeinflusst. Wir bestimmen kraft unserer Gedanken und Glaubenssätze nicht nur unsere eigene Wahrheit und Wirklichkeit, sondern auch das gesellschaftliche und natürliche Befinden. Unser Materialismus ist ja auch in all seinen schrecklichen Zuständen sichtbar geworden. Aber auch das Wetter ist sehr von unserem Denken beeinflusst. Dass im Augenblick so viele Mächte am Wetter herummanipulieren, kann nur geschehen, weil zu viele Menschen sich dem nicht widersetzen. Sie lassen sich durch die Manipulation der Medien gewisse Zustände vorgaukeln, die sie annehmen und deswegen geschehen lassen. Der Glaube, dass CO2 das Weltklima beeinflusst, lässt es möglich machen, Wolken zu erschaffen, die unseren blauen Himmel vernebeln, sodass die Sonne nicht mehr sichtbar ist. Es liegt am Denken der Individuen! Weswegen die Art und Weise Informationen zu verbreiten die größte manipulative Macht ist, die aktuell existiert. Weil dadurch das Glauben und Denken der Individuen verändert wird. Wodurch sich eben Gesellschaft und globale Entwicklungen steuern lassen. So ist alles, was wir denken und glauben in Feldern angelegt, die wiederum in einer Art globaler Bibliothek gespeichert sind. Manche nennen das Akasha-Chronik. In diesem immensen Wissensfeld sind alle Gedanken und Informationen enthalten und aus diesem Feld nehmen wir das, was wir erleben wollen. (Details über diese Funktion in meinen Büchern) So verhält es sich auch mit den merkwürdigsten Phänomenen, die wir zurzeit betrachten können: Die Kornkreise.
Kornkreise entstehen meist an Orten, die wie hier in der Stonehenge sehr „weich“ sind. Heißt, dass der Schleier zwischen den Dimensionen schwach ausgebildet ist und es somit einfacher ist, Gedanken materielle Wirklichkeit werden zu lassen. Um es kurz zu machen: Kornkreise sind meist die sichtbare Antwort auf unsere Fragen und Hoffnungen. Sie bezeugen zudem unseren momentanen Bewusstseinszustand.

583 Kornkreis Ammersee
Wenn viele Menschen nach Beweisen für die geistige Welt oder nach Zeichen und Antworten rufen, werden sie dies erhalten. Nur bemerken wir diese Antworten selten. Eine Form der Antwort auf unser Fragen und eine Darstellung unseres augenblicklichen Bewusstseinsstandes sind eben die Kornkreise. In der Sprache der Geometrie verschlüsselt werden hier die Antworten aus dem großen Feld allumfassenden Wissens gezeigt. Das funktioniert derart, dass es Seelen und andere Naturwesen gibt, welche die Antworten auf die ins Universum gesendeten Fragen im Kornfeld materialisieren. Zum einen, weil es viele Menschen gibt, die sich eine Kornkreisfigur als Zeichen erhoffen und zum anderen, weil die darin enthaltenen Informationen unser Bewusstsein triggern. Das ganze wird ausschließlich durch unser eigenes Wünschen und Hoffen erschaffen.
Wie bei all den anderen individuellen und privaten Erfüllungen und oft magischen Begegnungen gibt es Engelwesen, die an der Verbindung und Organisation von Resonanzen und Wunscherfüllung arbeiten. Sie verknüpfen Schicksale, Absichten, Begegnungen. Um das, was wir aussenden, wünschen oder entschieden haben zu uns zurückzuführen. Und wenn es nun immer mehr Menschen gibt, die sich Kornkreise wünschen, um vielleicht bestimmte Fragen beantwortet zu bekommen, verknüpfen diese Engelwesen Wunsch und Erfüllung. Aus der Bibliothek globalen Wissens fließt dann die Antwort in die materielle Dimension. Und das geschieht eben am einfachsten an Orten wie hier in England, die eine schwache Verschleierung haben. Sodass ein Gedanke leichter materiell sichtbar werden kann. Das heißt auch, dass an allen anderen Orten der Welt, an denen Kornkreise entstehen, ebenfalls ein Dimensionstor existiert. Neben den menschgemachten Kornkreisen, die es natürlich auch gibt - Spaßvögel und Zweifler gibt es ja zuhauf – gibt es aber auch außerirdische Wesen, die dieses Kontaktmittel nutzen, um uns auf bestimmte Informationen aufmerksam zu machen. Sie lassen ihre Botschaften durch die Engelwesen in die Materie bringen.
Wenn man nun in einem Kornkreisfeld sitzt, müsste wahrnehmbar sein, welche Information aus der Akasha-Bibliothek hereinfließt. Ob es eine Antwort ist auf eine Frage bestimmter Menschen oder eine Information, die aus einer anderen Dimension in die dritte, materielle Dimension herabtransformiert wird.
Leider konnte ich dies nicht in natura erleben. Doch ich erwarte sehnlichst den Tag, an dem ich einen Kornkreis persönlich erforschen darf.

 

 

Stonehenge
Auf unserem Weg gen Küste fuhren wir noch an Stonehenge vorbei. Auch hier hatte ich leider keine Möglichkeit mich zu vertiefen. Zumal das gesamte Areal von Hunderten von Zuschauern umwimmelt war. Und die Parkplatz- und Eintrittsgebühren zu horrend waren, um in der Masse der Menschen dann nur Chaos wahrzunehmen. Hier wäre es interessant allein oder in einer kleinen Gruppe des Nächtens forschend herumzufühlen.
Imposant sind sie schon, diese Reste einer gigantischen Steinkonstruktion. Informationen darüber eben später.

Auf der langen Fahrt war ich gerufen, auf der geistigen Realitätsebene nach Deutschland zu reisen. Ich versank in Meditation und flog über den Kanal. Als mein Tun hier beendet war, und ich wieder in das fahrende Auto zurückflog, wurde ich plötzlich mit einer ebenfalls fliegenden Wesenheit konfrontiert. Diese hing sich an mich und blieb an mir, bis ich mich ihr stellte. Es war wieder ein Drache.
Ich bin sehr erstaunt, dass ich in England hauptsächlich diese Wesenheit angetroffen habe. Hier in Deutschland begegne ich eher Dämonen oder den Reptilianern. Dabei sind Drachen überaus interessante Wesen. Die auch einen individuellen Charakter haben. Der eine ist ganz nett, der andere erregt oder gar boshaft. Wie bei allem Lebendigen. Und selbst bei den Seelen. Wobei hier natürlich der Ursprung der Individualität liegt.

 

 

St.Cathrine´s Chapel
An der Küste angelangt, beschlossen wir der eisigen Kälte derart zu trotzen, dass wir ein Campinghaus mieteten. In der wohligen Wärme erstmals seit Tagen entspannend, genossen wir den fantastischen Ausblick auf das tosende Meer. Die englische Küste ist wie das ganze Land voll kraftstrotzender Natur. Uralte Bäume und all die alten Gebäude sind einfach traumhaft. Und alle paar Meter gibt es Neues zu entdecken. Auf einem unserer letzen Ausflüge fanden wir hoch oben auf einem ebenfalls recht runden Hügel St. Catherine´s Chapel.
Umgeben von unzähligen Schafen trotzt die uralte Kapelle dem tobenden Sturm. Oben angelangt, umrunde ich die Kapelle, betrachte die alten Steine, den atemberaubenden Blick ins Land und hinaus aufs Meer. Ich betrete den Raum durch den Eingang auf der Landseite. Im Gegensatz zu dem Brüllen des Sturmes außerhalb der Kapelle herrscht hier drin eine sofortige Stille. Wie abgeschnitten bleibt der Lärm draußen, sodass mensch hier zu Ruhe kommen kann. Der Raum ist leer, bis auf zwei weiße Tauben, die links in einer Ecke, circa 3 Meter über der Erde, auf einem Vorsprung sitzen und sich liebkosen. Der Vorsprung ist winzig, gerade so groß, dass beide Vögel drauf passen. Als wäre dieser Steinplatz eigens für die beiden erschaffen worden. Ich stelle mich vor das große Fenster gen Osten und schließe die Augen. Öffne meine Wahrnehmungen und lasse meinen Geist in den Raum fließen. Als Erstes nehme ich die einstigen Menschen wahr, die hier ängstlich in die Ecken verkrochen auf Erlösung warten. Sie verstecken ihre luftigen Körper in dem kleinen Nebenraum, dessen Türe nach draußen verschlossen ist. Eine Familie sehe ich. Mutter, Vater, Kind. Und etliche andere Geistwesen. Ich spüre ihre Furcht. Immer noch geprägt von dem Erlebnis, das sie einst ereilt hat.
Sie flohen in diese Kapelle, in der Hoffnung hier sicher zu sein. Was die hereinstürmenden Soldaten jedoch nicht zurückhalten konnte, die hier Anwesenden zu töten. Ich frage, ob ich diese armen Menschen in ihre seelische Heimat geleiten darf. Doch ich darf nicht eingreifen. Sie wollen, oder sollen warten, bis derjenige kommt, der für ihr Ableben verantwortlich war. Denn die Täter kommen immer zurück. Auch wenn es in einer anderen Inkarnation geschieht. Erst diese Begegnung wird die Geister erlösen. Traurig. Und furchtbar.
Dies erklärt mir eine große hell leuchtende Gestalt, die neben mir aus der Ecke in meine Wahrnehmung fließt. Es ist die heilige Cathrine. Sie kommt in ihrer Seelenenergie an all jene Orte, die in ihrem Namen existieren. Ihr Licht erfüllt den Raum, berührend, schützend, tröstend. Ein wundervolles Erleben. Selbst sie darf diesen Geistern nicht helfen. Denn der menschliche Wille ist den Seelen heilig. Jeder Mensch entscheidet für sich. Das ist das großartige Geschenk des irdischen Lebens: der freie Wille.
Wundervoll und doch auch so tragisch. Denn wir selbst erschaffen uns kraft dieses Geschenks die größten Schmerzen und Verletzungen. Und verhindern die Heilung durch unser starres Festhalten an vermeintlich sicheren Glaubenssätzen. Die erschreckenderweise über den menschlichen Tod hinaus ihre Geltung haben.
Ich fühle noch in den Raum. Spüre die Hoffnung all derer, die sich hier treffen, um der heiligen Catherine zu huldigen. Verabschiede mich von dieser wundervollen Seele und verlasse die Kapelle. Draußen ist es laut und kalt. Und der Westwind bläst mir glatt die Mütze vom haarfreien Kopf.

Die kurze Reise nach England war ein wundervolles Erleben. Für mein ästhetisches Auge, mein naturverbundenes Sein und meine magische Ader. Schweren Herzens geht die Fahrt wieder gen Fähre, um diesmal unter blauen Himmel den Kanal zu überqueren. Das Festland zeigt sich jetzt ganz anders. Jetzt wo ich fühlen konnte, wie ein Land blühen kann, wenn die Schleier der Dimensionen offener sind.
Ob das die Mentalität der durchweg freundlichen Briten bestimmt? Die wundervolle Musik, die von dort in die Welt schwappt? All die Geschichten von Zauber und Magie?
Ich werde es noch erfahren, denn ich kehre bestimmt zurück.



Mario Walz, im Juli 2013
www.mariowalz.de

 

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